Internet, Fernseh und TelefonAesch, Pfeffingen und Bottmingen verkaufen ihre Kabelnetze
Die beteiligten Gemeinden informieren über einen geplanten Verkauf ihrer Kabelnetze. Der Besitz und der Betrieb von Kabelnetzen sei nicht mehr die Aufgabe einer Gemeinde, so die Begründung.

Um im Internet zu surfen, zu telefonieren und Serien zu schauen, konnten die Einwohner von Aesch, Pfeffingen und Bottmingen bisher auf gemeindeeigene Kabelnetze zurückgreifen. Die drei Gemeinden waren an das übergreifende Netz der InterGGA angeschlossen. In Zukunft werden sich die Besitzverhältnisse der Kabelnetze ändern. Das Kabelnetz der drei beteiligten Gemeinden soll verkauft werden. Der Besitz und Betrieb von Kabelnetzanlagen sei nicht mehr die Kernaufgabe der Gemeinden, so die Begründung.
Vor dem Hintergrund der aktuellen technischen Entwicklungen hätten sich in den letzten Monaten die Gemeinden Aesch, Bottmingen und Pfeffingen in einer Arbeitsgruppe intensiv mit der Zukunft ihrer gemeindeeigenen Kabelnetzanlagen beschäftigt und die notwendigen Entscheidungsgrundlagen erarbeitet.
Verkauf bis spätestens 2025
Dabei sei man nach sorgfältigen und intensiven Abklärungen zum Schluss gekommen, dass es nicht mehr Aufgabe der Gemeinden sein solle, eine eigene Kabelnetzinfrastruktur aufrechtzuerhalten und zu betreiben, so die Mitteilung. Dabei folgt man dem Beispiel anderer Gemeinden: «Bereits die Gemeinden Reinach, Oberwil, Ettingen, Therwil, Duggingen und Grellingen haben beschlossen, ihre Netze zu verkaufen», ist zu lesen.
Wann es so weit sei, stehe noch nicht abschliessend fest: «Der Verkauf soll jedoch spätestens Ende 2025 nach einem Beschluss der Gemeindeversammlungen abgeschlossen sein», so die Gemeinden. Dabei stehe der ununterbrochene Fortbestand einer hochstehenden Versorgung aller Einwohnerinnen und Einwohner im Vordergrund. Zu den möglichen Preisentwicklungen sagt Christian Caderas, Gemeinderat von Bottmingen: «Es ist davon auszugehen, dass ein breites Angebot und der Wettbewerb zu marktfähigen Preisen führen werden. Wettbewerb senkt in der Regel die Preise für die Konsumenten. Bis zum Jahr 2025 haben wir noch einen Vertrag mit der InterGGA, und bis dahin werden die Angebote von der InterGGA geliefert.»
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