Ärger über Bordell-Plakat
Zwei EVP-Landrätinnen wollen anstössige Werbung verbieten lassen – einmal mehr. In Basel gibt man sich schon seit einer Weile zugeknöpfter und hat diese Plakate verboten.

Irritiert: Die meisten Schulkinder auf dem Bahnhofplatz beäugen das «Holly-Jones»-Plakat mit einer gewissen Skepsis.
Henry Muchenberger
Eine Gruppe Schulkinder albert auf dem Bahnhofplatz in Liestal herum. Ab und zu werfen sie einen verstohlenen Blick auf das Plakat mit einer barbusigen Dame, die sich verführerisch räkelt: «Wöchentlich vier neue exklusive Girls anwesend», steht lockend über ihrer goldenen Mähne geschrieben. Maurizio P. (*), Inhaber des «Holly-Jones», hat diese Woche eine neue Werbekampagne für sein Studio, sein Bordell, laufen.