Abwasser trübt Badespass in der Frenke
Wegen einer technischen Störung in der Abwasserreinigungsanlage bei Bubendorf ist während einer Stunde Abwasser in die Frenke geleitet worden.

Der Zwischenfall ereignete sich am Montag. Das Kantonslabor empfiehlt, derzeit in der Frenke nicht zu baden, wie die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) am Dienstag mitteilte.
Nach der Störung habe am späteren Montagnachmittag die biologische Reinigungsstufe in der ARA teilweise wieder in Betrieb genommen und die Reinigungsleistung stabilisiert werden können. Um die Schmutzstofffracht zu reduzieren, seien zudem bei Gross-Einleitern zeitweilige Massnahmen getroffen worden.
Erhöhte Schmutzeinleitung
Am Dienstagnachmittag war die Reinigungsleistung der ARA laut einem Verantwortlichen wieder bei etwa 80 Prozent, nachdem sie am Vortag kurzzeitig fast bei null gelegen hatte. Der Vorfall hatte im Übrigen keine Auswirkungen auf den Fischbestand im betroffenen Abschnitt der Frenke. Der hohe Wasserstand verdünnte die Einleitung.
Trotzdem müsse man von einer erhöhten Schmutzeinleitung in die Frenke ausgehen, hiess es weiter. Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) und die Fischereiaufsicht analysierten regelmässig Wasserproben, und die Stadt Liestal nahm das Pumpwerk Gitterli vorsorglich ausser Betrieb.
Aufgrund der letzten Analysen empfehle jedoch das Kantonslabor, auf das Baden in der Frenke unterhalb der ARA Frenke 3 zu verzichten, teilt die BUD mit. Die Störung in der ARA Frenke 3 werde voraussichtlich Ende der nächsten Woche behoben sein.
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