«Abschottung ist nie der richtige Weg»
Vor zwei Jahren musste Christian Wulff als deutscher Präsident zurücktreten. Kurz vor dem wahrscheinlichen Freispruch in seinem Prozess sucht der 54-Jährige in Interlaken seine künftige Rolle.

Ein kurzer Satz aus Christian Wulffs kurzer Amtszeit als deutscher Bundespräsident wird jenseits aller Skandale bleiben: «Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.» An dieses für ihn ungewohnt mutige und kantige Statement knüpft der 54-Jährige in Interlaken an. «Wir brauchen Zuwanderung», sagt Wulff in seinem Referat «Grenzen überwinden – Offenheit für Fremde und Fremdes» zum Abschluss des Internationalen Alpensymposiums.