Abschied eines Grossen
Das Spiel des FC Basel gegen den FC Zürich wird zum letzten Auftritt von Alex Frei als Profifussballer. Gedanken und Anekdoten zum Abschied des Torjägers.
107 Tore in 163 Spielen für den FC Basel. Drei Meistertitel und zwei Cupsiege in knapp vier Jahren. Zweimal gewählt zum Spieler des Jahres, dazu zwei Teilnahmen in der Champions League. Das sind die nackten Zahlen zu Alex Frei. Doch diese allein machen ihn nicht zu einem der grössten FCB-Spieler der Geschichte. Seine unbändige Lust, gewinnen zu wollen, seine Besessenheit nach Treffern und die Kunst, die Mitspieler noch besser zu machen, gepaart mit einer grossen, eigenwilligen Persönlichkeit auf und neben dem Platz – das ist das Herausragende an diesem Stürmer, der die Rückennummer 13 als Glückszahl begreift. Am Sonntag wird Alex Frei zum letzten Mal als FCB-Spieler durch die Senftube laufen, er wird ein letztes Mal seine Schuhe für Rotblau schnüren. «Die Emotionen werden kommen», kündigt der 33-jährige Biel-Benkemer an. Grosses Gefühlskino für einen Grossen, der nur selten sein wahres Gesicht zeigt und der seine Spässe lieber hinter als vor der Kamera macht. Die «Basler Zeitung» hat 16 Wegbegleiter über Alex Frei befragt, der insgesamt 16 Saisons als Profi bestritten hat.