Abrechnung unter Microsoft-Gründern
Paul Allen verteidigt seine Kritik an Bill Gates in einem Buch über die Frühphase des Softwarekonzerns.

Rachsucht gegenüber Bill Gates sei nicht das Motiv für das Schreiben eines Buches über die Anfangsjahre von Microsoft gewesen - das sagte der 1983 aus dem Unternehmen ausgestiegene Paul Allen am Sonntag in der CBS-Sendung «60 Minutes».
Nicht ohne Spannungen
Er habe lediglich einen wichtigen Aspekt der Technologiegeschichte in der Form erzählen wollen, wie er sich tatsächlich abgespielt habe, sagte der 58-Jährige im Interview mit Lesley Stahl. Er hoffe, dass die Menschen dies verstünden und respektierten.
In dem Buch, das am (heutigen) Dienstag in den USA unter dem Titel «Idea Man» erscheint, wird vorab veröffentlichten Auszügen zufolge geschildert, dass es auch im führenden Softwareunternehmen der Welt in den Anfangsjahren nicht ohne Spannungen und Konflikte ging.
«Er wollte dir zeigen, wie clever er war»
So beschreibt Allen eine Szene aus dem Jahr 1982, als er zufällig mitbekam, wie Gates mit dem jetzigen Microsoft-Chef Steve Ballmer darüber sprach, Allens Anteil an der Firma zu reduzieren, während dieser sich einer Krebstherapie unterzog.
Über seine erste Begegnung mit seinem späteren Partner im Jahr 1968 schreibt Allen: «Drei Dinge konnte man sehr schnell über Bill Gates sagen. Er war echt clever. Er war sehr wetteifernd; er wollte dir zeigen, wie clever er war.»
dapd/rek
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