Notschlafstelle sei «unwürdig»Abgewiesene Asylsuchende sollen Wohnung erhalten
Sie müssten eigentlich Basel verlassen. Nun will der Grosse Rat aber, dass abgewiesene Asylsuchende ohne Familie künftig, statt in der Notschlafstelle übernachten zu müssen, ein komfortableres Daheim erhalten.

Sie packen ihre Sachen, viel ist es in der Regel nicht, und verlassen am Morgen die Notschlafstelle, in der sie übernachtet haben. Irgendwo verbringen sie ihren Tag, oft auf der Strasse. Abends packen sie wieder ihre Habseligkeiten zusammen und kehren zurück in die Notschlafstelle. Einpacken, auspacken, gehen – tagein, tagaus. So ergeht es in Basel den alleinstehenden Asylsuchenden mit einem negativen Asylentscheid. Sie leben von der Nothilfe; von zwölf Franken pro Tag.