Vater kann sich befreien7-jähriger Bub stirbt in Graubünden in selbstgebautem Iglu
Ein Iglu ist in Tarasp über einem Vater und dessen Sohn eingestürzt. Der Bub verstarb später trotz Reanimation.

Ein Bub und sein Vater sind am Dienstag in Tarasp in einem eingestürzten Iglu von Schnee begraben worden. Der 7-Jährige lag so lange unter den Schneemassen, dass er im Spital verstarb.
Der Bub befand sich zusammen mit seinem Vater im Iglu, das die beiden über Tage gebaut hatten. Wie die Bündner Polizei mitteilte, stürzte die Schneehütte am Dienstagvormittag nach elf Uhr in sich zusammen und begrub Vater und Sohn.
Der Vater konnte sich aus den Schneemassen befreien und suchte mit Drittpersonen nach dem Jungen. Der Siebenjährige wurde rund eine Viertelstunde nach dem Einsturz befreit. Rettungskräfte begannen mit der Reanimation des Jungen und flogen ihn zum Kantonsspital Graubünden nach Chur. Trotz aller Bemühungen starb der Siebenjährige dort.
Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft nahm die Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen zu diesem tragischen Unfall vor Ort auf. Die Angehörigen wurden vom Care Team Grischun psychologisch betreut.
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