630 Franken für die Sozialwohnung und nicht mehr
Die Stadt Uster stellt hohe Ansprüche an ihre Sozialhilfebezüger: Sie sollen Wohnungen zu äusserst tiefen Mietzinsen finden, wie zwei Fälle belegen.

In einem Trickfilm auf der Website der Gemeinde Uster stellt ein putziger Schmied mit Lederschürze die Sozialhilfe der Gemeinde vor: «Damit jeder die Chance erhält, sein Glück auch wirklich zu schmieden, steht ihm in der Not die Sozialhilfe zur Seite.» Die Botschaft ist klar: Zwar unterstützt Uster seine Einwohner, wenn sie in die Klemme geraten. Aber die Unterstützung hat Grenzen – am Schluss ist jeder selbst seines Glückes Schmied. Zwei Fälle belegen, dass die Ustermer Sozialbehörden sehr weit gehen, wenn sie dieses Motto umsetzen.