42 Burmesen verbrennen in Flüchtlingslager
In einem Lager für burmesische Flüchtlinge im Norden Thailands gingen über 300 Bambushütten in Flammen auf. Als Ursache wird ein Herdfeuer vermutet.

Bei einem Brand in einem Flüchtlingslager im Norden Thailands sind jüngsten Angaben zufolge mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Der Gouverneur der Provinz Mae Hong Son, Narumol Paraval, sagte der Nachrichtenagentur AFP, bislang seien 42 Tote bestätigt, die Zahl der Todesopfer werde aber aller Voraussicht nach weiter steigen.
Rettungsarbeiten seien weiterhin im Gang. Am Freitag hatte ein Behördenvertreter mitgeteilt, bei dem Unglück seien zudem etwa 200 Menschen verletzt worden. Rund hundert Notunterkünfte seien zerstört worden. In dem Lager Mae Surin haben Flüchtlinge aus dem Nachbarland Burma Zuflucht gefunden.
«Der Grossteil der Opfer sind Frauen, alte Menschen und Kinder», sagte der Behördenvertreter. Das Feuer sei am Freitagnachmittag in dem Lager ausgebrochen, in dem etwa 3700 Flüchtlinge leben. Es dauerte den Angaben zufolge zwei Stunden, bis der Brand gelöscht war. Als Ursache wurde Unachtsamkeit beim Kochen vermutet.
Im Norden Thailands gibt es entlang der Grenze zu Burma ein Dutzend Flüchtlingslager. In ihnen haben insgesamt etwa 130'000 Menschen aus dem Nachbarland Zuflucht gefunden, die meisten von ihnen gehören der ethnischen Minderheit der Karen an.
AFP/chk
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