376'000 Franken für Veloparkplätze und Arbeiterbus
Der Kanton Basel-Stadt leistet mit dem Pendlerfonds Entwicklungshilfe für Schliengen, Sissach und Saint-Louis.

Mit 376'000 Franken aus dem Pendlerfonds an die Gemeinden Schliengen (D) und Sissach fördert der Kanton Basel-Stadt den Ausbau von Abstellanlagen für Velos an den dortigen Bahnhöfen. Ein weiterer Beitrag geht als Anschubfinanzierung an einen Arbeitnehmerbus vom Bahnhof Saint-Louis (F) zum Stücki Park.
Mit der Ausschüttung des Geldes folgt der Kanton Basel-Stadt dem Vorschlag des trinational besetzten Pendlerfondsrats, wie es in einer Medienmitteilung heisst. An den beiden Bahnhöfen Sissach und Schliengen sollen die Abstellmöglichkeiten für Velos und Motorräder verbessert werden. Die Gemeinde Schliengen habe bereits 2017 mit Unterstützung des Pendlerfonds die Veloabstellmöglichkeiten an ihrem Bahnhof deutlich erweitert. Nun soll die ausgebuchte Veloboxenanlage um weitere zwölf Veloboxen erweitert werden. Dafür braucht es knapp 110'00 Franken.
Die Einwohnergemeinde Sissach hat gemeinsam mit der SBB ein Gesuch zum Ausbau der Abstellplätze für Velos und Motorräder am Bahnhof Sissach eingegeben, wodurch die Situation für die Pendelnden nach Basel verbessert werden soll. Die Anzahl der Abstellplätze soll im Vergleich zu heute verdreifacht werden. Die Gemeinde Sissach bekommt hierfür 250'000 Franken, wie das Bau- und Verkehrsdepartement in der Mitteilung schreibt.
115'000 Franken Anschubfinanzierung für Bus
Mit dem Stücki Shuttle will die Wincasa AG morgens und abends französische und Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Stücki Park arbeiten, im Viertelstundentakt von der Park-and-Ride-Anlage am Bahnhof Saint-Louis sowie vom Bahnhof Basel SBB zum Stücki Park transportieren. Das Gesuch betreffe das Angebot dieser Verbindung mit einem Kleinbus für anderthalb Jahre vom Bahnhof Saint-Louis bis zum Stücki Park, bis der Stücki Park vollständig mit Mietern ausgebucht sei. Für diesen Teil vom Bahnhof Saint Louis zum Stücki Park hat der Pendlerfondsrat gemäss Mitteilung einen Beitrag von 115000 Franken als Anschubfinanzierung vergeben.
Die Einnahmen des Pendlerfonds stammen aus den Gebühren für die Pendler- und Besucherparkkarten der Stadt Basel. Die Fondseinnahmen betragen aktuell rund 2,5 Millionen Franken pro Jahr. Den Pendlerfonds kennt als einziger Kanton in der Schweiz Basel-Stadt. Er unterstützt die trinationale Zusammenarbeit über die Kantons- und Landesgrenzen hinweg.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch