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300'000 Euro für den EM-Titel

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Werder Bremen bangt im Abstiegskampf um Torjäger Claudio Pizarro. Perus Captain hat sich bei der 0:1-Niederlage gegen Uruguay eine Rückenverletzung zugezogen und musste in der 49. Minute ausgewechselt werden.
Der Deutsche Fussball-Bund hat sich zwei Monate vor dem Start der EM in Frankreich mit den Spielern der Nationalmannschaft auf die Prämienregelung geeinigt. Die Verantwortlichen haben beschlossen, dass wie vor vier Jahren erst der Einzug in die Viertelfinals vergütet wird. Die Gespräche mit den Spielern rund um Kapitän Bastian Schweinsteiger seien vertrauensvoll und harmonisch verlaufen, heisst es auf der DFB-Homepage. Für die Viertelfinalqualifikation bekommt jeder Spieler 50'000, für den Halbfinaleinzug 100'000 und für die Endspielteilnahme 150'000 Euro. Sollte die deutsche Nationalmannschaft in Frankreich nach 1972, 1980 und 1996 zum vierten Mal in der Geschichte Europameister werden, würde jeder Nationalspieler 300'000 Euro erhalten.Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff kommentiert die Prämienverhandlungen gelassen: «Ich freue mich über die Regelung, die frühzeitig Ruhe und Klarheit für das Turnier bringt. Wie in den Jahren zuvor stellen sich die Spieler dem Leistungsprinzip. Dass die Gespräche so unkompliziert verlaufen sind, ist ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens und eine gute Basis für die kommenden Aufgaben. Für die Mannschaft geht es jetzt darum, sich ausschließlich auf die sportliche Aufgabe zu konzentrieren.»
Jetzt meldet sich Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking bezüglich Causa Kruse zu Wort. Hecking hat klare Vorstellungen von künftigen Nachrichten zu seinem Schützling. «Max soll Leistung bringen, fertig. Am liebsten wäre es mir, er schiesst gleich morgen zwei Tore. Dann macht er seine Kritiker mundtot. Das wäre am besten», sagte Hecking gegenüber den «Wolfsburger Nachrichten». Mit Kruses' Einsatz im Training ist Hecking derweil zufrieden. Trotzdem übt er Kritik am Mittelfeldakteur: «Als deutscher Nationalspieler musst du dir vor allem zwei Dingen bewusst sein: Du stehst total im Fokus der Öffentlichkeit, und du hast eine Vorbildfunktion. Und dieser ist Max nicht gerecht geworden», sagte Hecking und ergänzte: «Natürlich waren die Geschichten alle privat. Aber nachts nach einem Bundesligaspiel um 6.30 Uhr durch Berlin zu fahren – das kann es nicht sein.» Eine Freistellung des Spielers sei aber nie ein Thema gewesen.