30'000 Polizisten im Einsatz gegen Schweizer Hooligans
Grossaufgebot gegen Randale an Sportanlässen: In der abgelaufenen Saison mussten fast 30'000 Polizisten bei Fussball- und Eishockey-Spielen der obersten Ligen Gewalt verhindern.

Für einen Fussballmatch der Super League brauchte es im Durchschnitt 101 Polizeikräfte. Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) bestätigte einen einen entsprechenden Bericht der «SonntagsZeitung». Diese Polizisten waren jeweils etwas mehr als sechs Stunden im Einsatz. Weniger Polizeipersonal war an Eishockeyspielen der National League A erforderlich: Pro Match sorgten durchschnittlich 29 Polizisten während 4,6 Stunden für Sicherheit.
Zähle sie alle Einsätze zusammen, ergebe das insgesamt 160'111 Einsatzstunden, sagte Fedpol-Sprecherin Eva Zwahlen am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Mehr als zwei Drittel der Polizeiarbeit gehen auf das Konto des Fussballs: An 180 Spielen wandte die Polizei insgesamt 111'803 Stunden auf. Für die 368 Eishockeyspiele betrug der Aufwand 48'380 Stunden.
Die Angaben des Fedpol basieren auf Zahlen des elektroischen Informationssystems Hoogan. Darin speichern die lokalen Polizeien ihre Berichte über die Einsätze bei den jeweiligen Sportveranstaltungen. Noch nicht erfasst sind bislang die Fussballspiele der letzten Runde und die Auf- und Abstiegsspiele, die noch stattfinden werden.
SDA/raa
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