Diegter Budget3,4 Millionen Franken für eine Sportanlage
Am 1. Dezember hielt die Diegter Gemeindeversammlung ihre Budget-Sitzung ab. Der grösste Kostenpunkt fürs Jahr 2023 ist die neue Aussensportanlage.

3,5 Millionen Franken soll sie insgesamt kosten, die neue Aussensportanlage in Diegten. Wie die «Volksstimme» berichtet, budgetiert die Gemeinde davon 3,4 Millionen Franken im kommenden Jahr 2023. Damit ist das Projekt der grösste Kostenpunkt im einstimmig gutgeheissenen Budget.
Das Projekt Aussensportanlage soll bei der Schule entstehen und setzt sich aus drei einzelnen Vorhaben zusammen. Hansjörg Steck vom Architekturbüro Steck+Partner, das den Bau der Anlage plant, erläutert: «Zum einen wird eine Parkmöglichkeit für etwa 50 Autos gebaut.» Diese soll vielfältig genutzt werden – unter anderem von der Schule, den Sportvereinen oder der Gemeinde. So sollen die dezentralen Parkplätze im Dorfzentrum entlastet werden, die zu Stosszeiten bis an die Kapazitätsgrenzen ausgelastet sind. «Auf dem Dach des Parkings ist ein roter Sportplatz geplant, welcher den jetzt vorhandenen geteerten Platz ersetzt», ergänzt Steck.

Des Weiteren wird der Rasenplatz und die Weitsprung-Anlage saniert und ein neues Beachvolleyballfeld errichtet. Und schliesslich soll der Spielplatz verlegt werden. Damit wurde bereits begonnen.
Neben der Aussensportanlage wurden an der Gemeindeversammlung weitere Kostenpunkte besprochen. So rechnet man beim Einbau der UV-Anlage im Pumpwerk Hofmatt mit Kosten von 115’000 Franken. 310’000 Franken kostet wiederum das Projekt Entwässerung einer Parzelle und des Quartiers Rotacher, welches im Zuge des Baus der neuen Sportanlage umgesetzt werden soll. Auch der Finanzplan 2023 bis 2027 war Gegenstand der Sitzung. Dieser sieht Investitionen von 5,3 Millionen Franken vor – inklusive der Ausgaben für die Aussensportanlage.
Insgesamt rechnet die Gemeinde Diegten für das kommende Jahr mit einem Defizit von etwas mehr als 254’000 Franken bei Einnahmen von rund 13,3 und Ausgaben von rund 13,6 Millionen Franken. Der Steuerfuss für Privatpersonen bleibt bei 56 Prozent der Staatssteuer, bei juristischen Personen beträgt er neu 50 Prozent.

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