
schweiz
Das Rösti-Paradox
Der SVP-Parteichef geht mit dem neuen Parteiprogramm an die Grenzen der Quantenphysik.
Belasten die CO2-Abgaben Familien tatsächlich so stark, wie die SVP das behauptet? Eine neue Studie zeigt, wer wieviel bezahlen muss.
Mit dem neuen CO2-Gesetz steigen die Abgaben auf Heizöl, Benzin und Flugreisen: Für viele Schweizer Familien ist das noch kein Grund zur Alarmiertheit. Foto: Christian Beutler (Keystone)
SVP-Präsident Albert Rösti behauptet in Interviews landauf, landab, mit den geplanten CO2-Abgaben würden einfache Familien «massiv stärker belastet». Er habe etwas dagegen, «wenn ein Büezer, der 6000 Franken verdient und eine Familie durchbringen muss, plötzlich 1500 Franken im Jahr mehr bezahlen muss, nur weil seine Mietwohnung mit Öl beheizt wird und er aufs Auto angewiesen ist». Das sagte der SVP-Präsident letzte Woche im «Blick» und kündigte das Referendum gegen das CO2-Gesetz an.
Erhalten Sie unlimitierten Zugriff auf alle Inhalte:
Abonnieren Sie jetzt
Der SVP-Parteichef geht mit dem neuen Parteiprogramm an die Grenzen der Quantenphysik.
Der SVP-Präsident gab auf dem Rütli Interviews und hielt Statements. Das ist verboten. Jetzt reagiert die Verwalterin des Areals.