26 Millionen Arbeitslose in Europa
Die Arbeitslosenquote in Europa ist im Dezember nicht weiter gestiegen: Sie bleibt auf dem historischen Rekordhoch von 11,7 Prozent. Rund doppelt so hoch ist die Quote bei den Jugendlichen.

Die Wirtschaftsflaute in Europa hält die Arbeitslosigkeit in der Eurozone weiter auf einem Rekordhoch. Im Dezember hatten in den 17 Staaten der Währungsunion gut 18,7 Millionen Menschen keinen Job, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat heute Freitag in Luxemburg mitteilte.
Damit erreichte die Arbeitslosenquote im Euroraum wie im November den historischen Höchstwert von 11,7 Prozent. Dabei wurde die Quote für November geringfügig um 0,1 Punkte nach unten korrigiert.
In der gesamten Europäischen Union waren zum Jahresende 2012 knapp 26 Millionen Menschen nicht in Lohn und Brot, erklärten die Statistiker. Damit stagnierte die Arbeitslosenquote für die 27 EU-Staaten bei 10,7 Prozent.
5,7 Millionen junge Arbeitslose
Vor allem Jugendliche in Südeuropa bekommen die Folgen der schwachen Konjunktur für den Arbeitsmarkt weiterhin am stärksten zu spüren. Im Dezember hatten in der EU 5,7 Millionen junge Menschen bis zu 25 Lebensjahren keine Arbeit, davon 3,6 Millionen in der Eurozone. Das entsprach einer Arbeitslosenquote von 23,4 Prozent in der EU und 24 Prozent im Euroraum. In den Krisenstaaten Spanien und Griechenland hat mehr als die Hälfte der Jugendlichen keinen Job.
Beide Länder haben nach Angaben von Eurostat auch unverändert die höchsten gesamten Arbeitslosenquoten. In Spanien lag sie im Dezember bei 26,1 Prozent, in Griechenland nach den zuletzt verfügbaren Zahlen vom Oktober bei 26,8 Prozent.
Dagegen hatten Österreich mit 4,3 Prozent sowie Deutschland und Luxemburg mit je 5,3 Prozent im Dezember die niedrigsten Quoten nach der Berechnungsmethode der EU-Statistiker.
SDA/rub
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