20 Tote bei Gefängnisrevolte in Nigeria
In einer Haftanstalt in Nigeria überwältigten Angehörige der Boko Haram die Wachen und töteten zahlreiche Menschen. Die Armee soll nun den Ausbruchsversuch unterbinden.

In Nigeria sind bei einer Gefängnisrevolte mutmasslicher Angehöriger der radikal-islamischen Boko Haram mehr als zwanzig Menschen getötet worden. In einer Haftanstalt in Abuja hätten am Sonntag Gefangene ihre Wachen überwältigt, als diese Essen austeilten, erklärten die Sicherheitsbehörden.
Die Häftlinge hätten eine Waffe erbeutet und damit um sich geschossen. Mindestens ein Wachmann sei getötet worden. Das Militär sei angefordert worden, um die Revolte niederzuschlagen und den Ausbruchsversuch zu unterbinden.
Das Gefängnis liegt in der Nähe der Residenz des Präsidenten Goodluck Jonathan. Islamisten haben wiederholt versucht, Gesinnungsgenossen aus der Haft zu befreien. Die Boko Haram kämpft für einen islamistischen Staat in Nigeria und wird für mehrere Anschläge in dem ölreichen Land verantwortlich gemacht.
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