2,3 Milliarden Erdenbürger sind online
Ein Drittel der Weltbevölkerung hat nach Angaben der UNO über einen Computer oder ein Handy Zugang zum Internet. Bis Ende 2011 wurden sechs Milliarden Mobilfunkverträge abgeschlossen.

Ein Drittel der Weltbevölkerung hat nach Angaben der UNO Zugang zum Internet. Durch die Zunahme von Breitbandverbindungen rund um den Globus sei die Zahl der Internetnutzer weltweit im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 2,3 Milliarden gestiegen, teilte die Internationale Fernmeldeunion (ITU), die eine Organisation der Vereinten Nationen ist, am Donnerstag mit.
Die Zahl der Internetnutzer wuchs demnach vor allem in Entwicklungsländern kräftig. Dort sei ein Anstieg um 15 Prozent verzeichnet worden, in Industriestaaten lag das Plus bei fünf Prozent.
Die meisten Menschen mit Internetzugang leben laut ITU in China, dem bevölkerungsreichsten Land der Welt. Die Chinesen machten knapp ein Viertel der Internetnutzer weltweit aus.
Unterschiedlich hohe Kosten für einen Internetzugang
Den Angaben der UN-Organisation zufolge liegen die Kosten für einen Internetzugang weltweit allerdings weit auseinander. In Afrika seien die Verbindungspreise im Jahr 2011 sieben Mal höher gewesen als auf dem amerikanischen Kontinent und 20 Mal höher als in Europa. Am erschwinglichsten ist der Zugang zum World Wide Web demnach in Norwegen, Singapur und Macau gewesen. Im Vergleich von 161 Ländern schnitten Madagaskar, Togo und der Niger am schlechtesten ab.
Vorreiter China
Die weltweite Zahl abgeschlossener Handyverträge ist nach Angaben der Vereinten Nationen inzwischen fast genauso hoch wie die der Erdenbürger. Bis Ende 2011 seien sechs Milliarden Vertragsabschlüsse verzeichnet worden, so die ITU ITU. Damit verfügten bei einer Weltbevölkerung von derzeit sieben Milliarden fast 86 von 100 Menschen über einen Mobilfunkvertrag. Vorreiter sei vor allem China - die Zahl im Reich der Mitte betrage bereits eine Milliarde, hiess es. Noch in diesem Jahr wird die Marke demnach in Indien überschritten werden.
afp/dapd/rek
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch