Gastro-Branche total verzweifelt«15 Millionen Franken reichen bei weitem nicht»
Der Kanton hat für Restaurationsbetriebe und Hotels ein Hilfspaket geschnürt. Doch der Wirteverband Basel-Stadt will mehr – und reicht darüber hinaus eine Verfassungsbeschwerde gegen die Basler Regierung ein.

Für drei Wochen geschlossen – seit Montag sind die Restaurants wieder zu. Im Bild: Die KaBar in Basel.
Foto: Georgios Kefalas (Keystone)
Die Stadt kommt an diesem Montag fahl daher und irgendwie leblos, was nicht am Wetter liegt oder zumindest nicht nur – nun, es ist wieder Lockdown, offiziell en miniature, aber Basel stirbt in diesen Momenten ein bisschen, mal wieder.
Vor allem die Gastro- und Hotelleriebranche, aber auch Bus- und Reiseveranstalter, Schaustellerinnen und Markthändler liegen ohnmächtig auf der Intensivstation. Die Corona-Massnahmen des Kantons haben sie niedergestreckt. Maurus Ebneter, Präsident des Wirteverbands, sagt: «Hunderte Geschäfte werden in den Ruin getrieben, wenn wir nicht zusätzliche Hilfe bekommen.»