Rekordsumme für dringliche Projekte1,2 Milliarden für Tram, Bus und Strasse
Die Region Basel hat das Agglomerationsprogramm der 4. Generation in Bern eingereicht – und erhofft sich dafür Bundessubventionen.

Für die Jahre 2024 bis 2028 reichen die Baudirektoren der beiden Basel zusammen mit den Nachbarn in Südbaden und im südlichen Elsass ein Bauvolumen von 1,2 Milliarden Franken beim Bund ein. Regierungsrätin Esther Keller (BS) und Regierungsrat Isaac Reber (VL) haben am Freitag das Agglomerationsprogramm der 4. Generation vorgestellt. Das eingereichte Programm enthält zudem für die Anschlussjahre ab 2028 und ab 2032 weitere Projekte mit einem zusätzlichen Volumen von 1,7 Milliarden. Subventioniert werden die von Bundesbern bewilligten Projekte erfahrungsgemäss zu 35 bis 40 Prozent.
Im Zentrum für die Jahre 2024 bis 2028 stehen fünf Tramprojekte sowie das Strassenprojekt Zubringer Allschwil. Das hohe Volumen der als dringlich bezeichneten Projekte lässt allerdings befürchtet, dass nicht alle Beiträge für die Basler Projekte von Bern subventioniert werden. Die Projekte stehen in Konkurrenz zu den Forderungen der anderen Agglomerationen.
Von Bundesbeiträgen profitieren die Agglomerationen, die mit ihren Agglomerationsprogrammen die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen. Im Rahmen der Agglomerationsprogramme der 1. bis 3. Generation hat der Bund bisher Beiträge von rund 7 Milliarden Franken für Verkehrsprojekte in der Schweiz und im benachbarten Ausland ausbezahlt.
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